Die Kärntner Biene ist eine Bienenrasse, die in Kärnten, einer Region im Süden Österreichs, beheimatet ist. Sie zeichnet sich durch ihre Widerstandsfähigkeit, Sanftmut und gute Nektarsammeleigenschaften aus.
Die Kärntner Biene ist eine dunkle Biene und hat eine moderate Schwarmneigung. Sie ist gut an das raue Klima in den Alpen angepasst und kann auch bei kühleren Temperaturen aktiv bleiben. Dadurch ist sie für die Imkerei in kälteren Regionen besonders geeignet.
Die Bienenrasse wurde im 19. Jahrhundert durch gezielte Züchtung aus der österreichischen Carnica Biene entwickelt. Ziel war es, eine Biene zu schaffen, die sich den besonderen klimatischen Bedingungen in Kärnten anpasst und den Imkern gute Honigerträge liefert.
Die Kärntner Biene erfreut sich aufgrund ihrer positiven Eigenschaften und der guten Honigerträge großer Beliebtheit bei Imkern sowohl in Kärnten als auch in anderen Regionen. Sie wird auch häufig für die ökologische Imkerei eingesetzt, da sie weniger anfällig für Krankheiten ist und weniger auf Pestizide angewiesen ist.
Die Kärntner Biene ist ein wichtiger Bestandteil der Kärntner Landwirtschaft und spielt auch eine Rolle im Erhalt der Biodiversität, da sie als Bestäuberin für viele Pflanzenarten fungiert.
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